Zum Thema: Der Sturm und der Tag Danach. Nachwort. Zweiter Teil: Veränderung mit Kontinuität? Das Gleiche erneut?

Zum Thema: Der Sturm und der Tag Danach. Nachwort. Zweiter Teil: Veränderung mit Kontinuität? Das Gleiche erneut? (12.10.2024)
Der Text „Der Sturm und der Tag Danach“ reflektiert eine hypothetische Gesellschaftsordnung nach einer großen Katastrophe, in der die grundlegenden Strukturen des kapitalistischen Systems aufrechterhalten werden, es beschreibt eine neue Gesellschaft, in der Ausbeutung, Repression und soziale Ungleichheiten weiterhin bestehen, wie gehabt unter dem Deckmantel von „Gesetzlichkeit“ und „Freiheit“. Die sozialen Hierarchien bleiben erhalten, wobei Rassismus, Patriarchat und Klassenunterschiede durch gesetzliche Normen und Institutionen verschleiert werden.
Trotz der äußeren Veränderungen, wie etwa dem Aufkommen eines neuen Staates und der Einführung von Gesetzgebung, bleibt das zugrundeliegende Prinzip der Ausbeutung bestehen. Diejenigen, die zu Beginn der Gesellschaft enteignet wurden, bleiben in einer Abhängigkeitsposition, während die privilegierten Klassen weiterhin über Macht und Ressourcen verfügen. Der Text endet mit einer kritischen Reflexion darüber, wie sich selbst Bewegungen, die gegen das bestehende System kämpfen, in dieses integrieren und damit die alten Machtstrukturen wiederherstellen können. Der Autor warnt davor, dass Veränderung oft nur eine Maskerade ist, um das bestehende System zu stabilisieren, anstatt es wirklich zu überwinden.
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